Der Begriff Chart-Technik hat seinen Ursprung in
Japan. Bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts handelten die
Japaner mit Reis, der nicht vorhanden war, also mit
Reis-Futures. Der Handel war zur damaligen Zeit sehr wichtig und
der Gruß der Bewohner der Stadt war "Mokariamakka", was so viel
wie "Machen Sie Gewinne" bedeutet. Auch heute ist das nicht
anders. Eigentlich ist mit dem Wort BLASH (Buy low and sell
high) alles gesagt. Doch die Japaner wollten etwas über den
zukünftigen Verlauf der Future-Preise herausfinden. Sie
betrachteten sich
Charts und wollten Regelmäßigkeiten feststellen. Die Folge
war, dass sich bestimmte Kursmuster im Laufe der Zeit
wiederholten. Das Resultat war die Candlestick-Charttechnik. Die
Regeln von heute beruhen immer noch auf den damaligen
Erkenntnissen und täglich werden Milliarden von Dollar mit der
Hilfe von charttechnischen Signalen gehandelt. Die große
Unterschied zur
Fundamentalanalyse ist, dass die Chart-Technik nicht auf
fundamentale Daten reagiert sondern alles vom Chart und dessen
Formationen abhängig macht. In der Vielzahl der Händler, die
nach charttechnischen Signalen handeln, liegt die Begründung,
dass das ganze System recht gut funktioniert |
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